NXT Shooterbot – Wenn man in der Schule Kriegsmaschinen bastelt


Im Rahmen einer Studienwoche an unser Schule, welche gerade stattfindet besucht jeder Schüler im dritten Lehrjahr ein selbstgewähltes Fach. Im Modul 155, welches ich jetzt besuche, erstellen und bearbeiten wir Realtime-Prozesse. Montag und Dienstag durften wir mit Lego Mindstorms rummbasteln und deren NXT-Computer programmieren. Während diesen beiden Tagen habe ich mir einen drehenden Shooterbot gebaut und programmiert.

Auf dem Bild ist der Kopf des Bots zu sehen. Oben das Magazin, mit farbigen Holzkugeln, darunter ein Ultraschall,- und ein Farbsensor. Der Ultraschallsensor misst die Entfernung zu einem Objekt, der Lichtsensor ist eigentlich für Farberkennung gedacht, ich habe ihn als Statuslampe eingesetzt.

Starte ich das Programm des Bots, schwenkt der „Kopf“ solange 90 Grad nach rechts und links und piepst, wenn er am Anschlag ist, bis der Ultraschallsensor ein Objekt in der definierten Reichweite entdeckt. „Sieht“ der Bot nichts, leuchtet die Statuslampe grün. Diese habe ich im Vergleich zum oberen Bild am unteren Teil montiert, damit das straffe Kabel, welches zum Sensor führt nicht die Drehung behindert.

„Sieht“ der Bot ein Objekt, stoppt er, die Statuslampe leuchtet rot auf und der Schiessmechanismus wird so lange betätigt, bis das Objekt nicht mehr zu „sehen“ ist.

Hier eine kurze Demo, wir nennen den Bot hier „Arbeitsplatz Protector“ :): YouTube-Link

Für den NXT-Computer gibt es eine Entwicklungsumgebung, in der man bequem Programmcode eingeben, kompilieren und dem Computer übertragen werden kann. Die Programmiersprache ist ähnlich wie C, nur mit eigenen Befehlen. Fürs Programmieren hatte ich wegen dem komplizierten Gebastle wenig Zeit, desshalb die zwei etwas unschönen while-Schleifen 😛

Hier einen besseren Blick auf den Schiessmechanismus, diesen habe ich mir bei einem Mitschüler abgeschaut:

Ca 5 Stunden tüfftelte ich am Getriebe, welches die Drehung des unteren Motors über zwei Zahnräder an das obere, schwarze überträgt. Man bedenke, dass ich noch nie mit sowas gebastelt habe! 😀

Ein Blick auf das Getriebe und die Stelle, wo das Kabel vom Schiessmotor zum Computer führt. Das Kabel vom Ultraschallsensor führt hier nicht nach unten, weil sich das Getriebe dann nicht so gut dreht, wie schon erwähnt, weil die Kabel so straff sind.

Zwei Mitschüler aus meiner Klasse, welche auch im Modul mitdabei waren, haben ein Roboterfahrzeug entwickelt, welches nicht vom Tisch hinunterfällt und Hindernissen ausweicht. Baue man meinen Shootbot oben drauf entsteht die GEFÄHRLICHSTE Kriegsmaschine ever! 😛


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